Unterwegs zum Namtso Lake- der Weg ist das Ziel!

Am 1. Mai, den ich zum ersten mal seit Jahren nicht DocMartens tragend und fahnenschwingend im Block der JUSO verbrachte, war eine Fahrt zum Namtso See auf über 4700 Metern Höhe geplant. Die Fahrt dauerte über zwei Stunden und führte uns durch atemberaubende Landschften hoch und höher hinauf. Einige Kilometer vor unserem Ziel wurde unser Bus angehalten, und für eine halbe Stunde warteten wir im Schnee auf die Weiterfahrt. Wir schmissen Schneebälle und bestaunten die weissen Flocken, genossen den Schnee, der uns in Dalian verwehrt geblieben war. Unser Bus wurde- zur Enttäuschung Einiger-  weggewunken. Schneefall machte die Fahrt höher hinauf unmöglich.

Ich genoss auch die Rückfahrt in vollen Zügen. Wir hielten an vielen Orten, wo wir tolle Fotos schiessen konnten. Einmal wollten uns die Einheimischen 20 Yuan pro Person für die geschossenen Fotos abknüpfen, was Gsang aber wütend fuchtelnd ablehnte. Die Möglichkeiten, ein Geschäft zu machen, sind in solch abgelegenen Gegenden halt rar und müssen genutzt werden...

Zurück in Lhasa schauten wir uns noch das Gegenstück zum Potala-Palast, den Sommrepalast an. Leider hatten wir nur eine Stunde Zeit, von der fast die Hälfte auf der Suche nach einem freien Klo drauf ging- der Park war gestopft voll mit TibeterInnen, die an diesem Feiertag die gleiche Idee gehabt hatten wie wir.

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